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Bild: Berthold Halves

Unser bunter Appenzeller-Extrazug präsentiert sich nach Urnäsch perfekt in der Wintersonne. 

Appenzeller Winterwunderland 2025 Rückblick & Bildergalerie

Unsere diesjährige Winterfahrt führte ins Appenzellerland. Das erhoffte „Winterwunderland“ relativierte sich bezüglich Schnee, welcher bei einem Föhnsturm in der Vorwoche zum grössten Teil geschmolzen war. Dafür konnten wir dem Nebel entfliehen und wurden mit strahlenden Sonnenschein belohnt.

Als ich die Fahrt plante, war ich skeptisch, ob wir hierfür genügend Teilnehmer mobilisieren können, da das Appenzellerland für die Ostschweizer doch sehr nah und bekannt ist. Doch da täuschte ich mich gewaltig, die Fahrt fand bei unserer Kundschaft derart grossen Zuspruch, dass wir mit knapp 170 Personen ausgebucht waren.

Die Fahrt startete mit dem Apfelsaft-Express und 2 Wagen pünktlich in Romanshorn und wir sammelten bis Zürich HB an diversen Zwischenstationen die Reisenden ein. Zügig fuhren wir dem linken Zürichsee-Ufer entlang und nach Pfäffikon SZ gelangten wir über den Damm nach Rapperswil. Weiter durch den Rickentunnel und Toggenburg erreichten wir Herisau, wo für uns der Nostalgiezug der Appenzellerbahn bereitstand. Nach knapp 1 Std. Fahrt erreichten wir Gonten, wo um die 100 Personen ausstiegen und zum nahen Gasthaus Krone transferierten. In der Krone verdient das Essen und auch der speditive Service Bestnoten. Zum Dessert bereicherte uns ein Meitle-Trio authentisch mit Jodelgesang. 

Ca. 1/3 der Fahrgäste fuhren mit dem Nostalgiezug weiter nach Appenzell und verweilten dort während dem Aufenthalt individuell. Beim Rückweg fuhren wir mit der Appenzellerbahn bis Gossau SG und stiegen wieder auf den „Apfelsaft-Express“ um. Die Fahrt ging dann über die Bischofszeller-Linie nach Sulgen und bis Zürich brachten wir die Fahrgäste wieder an deren Einstiegsort zurück. 

Abschliessend war dies eine rundum gelungene Fahrt ohne Zwischenfälle. Mit Schmalspureinlage zudem eine willkommene Abwechslung. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön auch an die involvierten Personen der Appenzellerbahnen und Stiftung der historischen Appenzellerbahnen, welche mir bei der Organisation mit Rat und Tat zur Seite standen. Danke für die angenehme Zusammenarbeit und ich freue mich bereits auf die Organisation einer Appenzeller-Runde 2.0.

Hansueli Kneuss, Reisedienst Eurovapor