Grosse Muttertags-Dampffahrt mit 23 058 und Ae 6/6
- EV Redaktion
Die Muttertagsfahrt startete für einmal nicht wie gewohnt in Romanshorn, sondern in Rorschach. Die angemieteten Wagen vom Verein Mikado überführte deren Ae 6/6 11407 «Aargau» inklusive 2 Speisewagen via Romanshorner Verbindungslinie nach Romanshorn Seewiesen. Dort hängten wir 2 Wagen der Eurovapor und die Dampflok 23 058 an den Zugschluss. Sodann überführten wir den Leerzug nach Rorschach, dem Ausgangspunkt der Reise, wo wir gleich die ersten Reisenden begrüssen durften. Bei Wil SG kam der Zug etwas ins Stocken, so dass wir fortan mit leichter Verspätung unterwegs waren. In Kloten durften die Reisenden erstmals aussteigen und die Dampflok bestaunen, denn wir befüllten dort den Tender der Lok mit Wasser. In Regensdorf-Watt stiegen die letzten der insgesamt 240 Reisenden ein. Die Fahrt ging sehr zügig weiter durchs Furttal – Turgi – Koblenz – Bülach nach Winterthur. Glücklicherweise hatten wir bis dahin die Verspätung aufgeholt, so dass wir den vorgesehenen Slot zur stark ausgelasteten Einspurstrecke Richtung Schaffhausen erwischen konnten.
Die Langsamfahrt über die Rheinfallbrücke ist immer wieder ein einmaliges Erlebnis. Erstmals blinzelte uns zudem an diesem eher trüben Tag die Sonne zu. Das Wetter wechselte schnell und bei Schlatt überraschte uns bereits ein Gewitter. Unplanmässige Halte auf der Strecke brachte dann unseren Zeitplan erneut durcheinander, so dass wir entschieden, die Dampflok gleich in Etzwilen abzuhängen und beim nahen Depot der Museumsbahn Etzwilen-Singen einem Service zu unterziehen. Alsdann brachten wir die Reisenden mit der Ae 6/6 nach Stein am Rhein, welche mit einem verkürzten Aufenthalt das mittelalterliche Städtchen besuchen konnten. Nachdem die Reisenden in Stein am Rhein wieder eingestiegen waren, ging es dann 30 Min. verspätet im Schnellzugstempo nach Rorschach zurück. In Rorschach verliessen uns die Dampflok mit den 2 Wagen der EUROVAPOR, welche nach Romanshorn zurückkehrten. Die Ae 6/6 brachte dann die restlichen Wagen zurück via St. Gallen – Winterthur bis Regensdorf-Watt, wo uns die letzten Reisenden verliessen.
Insgesamt können wir auf eine erfolgreiche Muttertagsfahrt zurückblicken. Erwähnenswert sind auch die 2 Begegnung von zwei weiteren Dampfzügen; der Ec 3/5 der hist. Mittel-Thurgau-Bahn bei Winterthur, sowie die Eb 3/5 Nr. 9 des Dampflokiclub Herisau bei Etzwilen.
Bei dieser Muttertagsfahrt konnten wir leider einige Helferjobs nicht mit Mitarbeitenden besetzen, so dass alle umso mehr gefordert waren um die aufwändige Fahrt mit 2 Speisewagen und 3 Minibars über die Bühne zu bringen. An dieser Stelle sei allen Helfern für diesen Topeinsatz gedankt.
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